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Raunächte in New York t - Galerie "Gemälde Nebendraußen"

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Raunächte in New York t

Sommertod und Winterschlaf
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1818 entsteht in Oberndorf in der Nähe des Österreichischen Salzburg der Ohrwurm "Stille Nacht, heilige Nacht".

Im gleichen geographischen Alpen-Gebiet im weitesten Sinne gab es damals - und heute eher für touristische Kenner - das Brauchtum der Rauhnächte, auch Rauchnächte genannt. Die Bedeutung, so eine Interpretation, leitet sich von der katholischen Praxis des Ausräucherns ab. Der Priester oder der Hofbauer geht mit dem Weihrauch durch die Ställe in der Landwirtschaft. Dieses geschieht während der 12 Tage zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen.

Böse und stürmische Geister sollen vertrieben, und somit u.a. Krankheit vom Vieh und Schaden von der Bauernfamilie ferngehalten werden. Im Brauchtum hat sich an wenigen Orten in Deutschland und Österreich noch erhalten, dass die Geister mit gruseligen Masken, welche sich die Menschen zur Vertreibungs-Jagd aufsetzen, verscheucht werden.

Der starke Kontrast von Brauchtum und Aberglauben zur niemals schlafenden Stadt der Hektik und des in ihr lebenden modernen, naturfernen Menschen wurde mir über eine Art "painture automatique" - in Analogie zur surrealistischen Methode der "ecriture automatique" dargereicht. Ohne Konzept malte ich zunächst die Formen in Rot und Schwarz; dann folgte mit bewusster Ausgestaltung die sky scraper Silhouette.
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50 X 70

Acryl auf Leinwand


ungerahmt
gestaltet 12|24
und 08 | 25

in der Bretagne
Plage Le Vougot


Hängung:
Sinsheim
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